Für Webseitenbetreiber ist Google Analytics eine tolle Informationsquelle, wenn es darum geht mehr über die Besucher der Webseite zu erfahren. Die rechtlichen Aspekte sind sicherlich ein wichtiges Thema und jeder Anbieter sollte sich hier auch durch die Aufnahme der Google-relevanten Informationen in das Impressum und die Datenschutzerklärung absichern. Zudem sollte niemals die Cookie Nachricht vergessen werden. Ist dies alles geregelt, steht der Nutzung eigentlich nichts mehr im Wege, wenn da nicht die Tücken der Technik wären. Neben Google Analytics ist auch die Search Console ein sehr interessantes Tool, um zu sehen, über welche Suchbegriffe die Besucher auf die eigene Webseite gekommen sind. „Your site may not be ready for Site Kit“ war dabei meine große Herausforderung.
Integration der Search Console in WordPress mit Site Kit
Das Google Site Kit Plugin für WordPress ist ein einfacher und eleganter Weg die Funktionen direkt in das WordPress Dashboard und den Code der Webseite zu integrieren. Das funktioniert in der Regel auch ohne Probleme, bis zum heutigen Tage. Am Ende muss ich sagen, es wäre mir wahrscheinlich nie aufgefallen, wenn ich nicht eine WordPress Seite einfach migriert hätte, anstelle eines komplett neuen Aufsetzens.
Fehlermeldung: Your site may not be ready for Site Kit
Die Installation des Plugins funktionierte ohne Probleme, bzw. hatte ich es zuvor mit einem Migrations Plugin von einer anderen WordPress Instanz übernommen. Im Laufe der Fehlersuche kam ich aber auch an den Punkt, wo ich das Site Kit Plugin neu installiert habe. Eine kurze Recherche in der Google Suche ergab, dass der Fehler bekannt ist und auch bei vielen anderen Anwendern auftritt. Wie ich dann aber festgestellt hatte mit anderen Ursachen.
Sign in with Google to set up Site Kit
The Site Kit service will guide you through 3 simple setup steps.
Your site may not be ready for Site Kit
Looks like you may be using a caching plugin which could interfere with setup. Please deactivate any caching plugins before setting up Site Kit. You may reactivate them once setup has been completed.
Der hier gezeigte Fehler wird angezeigt, sobald ich versuchte mich mit einem Google Konto anzumelden. Im Grunde ist es nur ein Hinweis darauf, dass etwas schief gehen könnte, weil angeblich ein Cache Plugin in WordPress installiert sei. Aber auch die Deaktivierung aller Plugins hat nicht geholfen. Der oben verlinkte Artikel brachte eine weitere Erkenntnis, dass unter den Allgemeinen Einstellungen die WordPress-Adresse (URL) als auch die Website-Adresse (URL) beide mit HTTPS beginnen müssen. Dies konnte ich einfach verifizieren und stellte so schnell fest das es sich bei mir um einen anderen Fehler handeln musste.
Interessanter Weise konnte ich aber auch das Google Analytics Plugin nicht konfigurieren. Ein ähnlicher Fehler. Laut diesem Plugin konnte nicht auf den Verification Code zugegriffen werden. Mit diesem prüft Google die Eigentümerschaft zur jeweiligen Webseite. Dies kann in Form eines META Tags im Quellcode gemacht werden, per DNS TXT Eintrag, oder eben per HTML Datei im Root Verzeichnis des Webservers.
Beim Zugriff über den Webbrowser kam ich ganz normal an die Datei ran, was mich verwunderte, denn das Analytics Plugin sagte mir es kann die Datei nicht finden.
.htaccess Datei als Übeltäter identifiziert
Und dann kam mir die rettende Idee! Ich hatte zuvor in der .htaccess Datei herumgespielt um einige Dinge zu konfigurieren. Dazu gehörte auch der Code den ich benötige, damit meine Permalinks immer richtig funktionieren. Und hier lag der Hund begraben.
Nach der Deaktivierung der .htaccess Datei war das Einrichten des Site Kit und Analytics Plugins kein Problem. Ohne Fehlermeldung konnte ich die Installation und Konfiguration ordnungsgemäß abschließen. Die .htaccess Datei konnte ich danach wieder aktivieren und die Plugins liefen weiter.